Eingangshalle

Die große Eingangshalle ist mit allerlei verziert. Links und rechts befinden sich jeweils eine große Treppe die eine leichte Kurve beinhaltet, dazwischen ist eine große Tür aus schwerem Holz. Diese führt zu dem Raum des Herrschers. Ansonsten sieht man hier nicht viel. Auf dem Boden liegt ein großer breiter roter Teppich und an den Wänden sind verschiedenste Wappen und Waffen angebracht die von der Vergangenheit erzählen.

from: Rukas Gemach

Der Weg von Rukas Apartment bis hierher war ziemlich unkompliziert. Keine Störenfriede oder sonstiges. er betrat mit ihr die riesige Festung und freute sich irgendwie wieder in diesem alten Mauern zu sein. Doch das erste was ihm auffiel war ein komischer Geruch. Cyrils Augen verengten sich. Ein Red Blood! Er hatte zwar eigentlich nichts gegen sie aber er wusste nicht wie der Red Blood hierher gelangt ist und was er wollte. Unbewusst verhärtete sich sein griff um Rukas Hand. Er roch die Linie welche die Duftnote hinterließ. Sie führte zu den Gemächern die sich in den oberen Stockwerken befanden. Was sollte er nun tun? Er als erster Anführer hatte natürlich dafür Sorge zu tragen das es im Schloss ruhig blieb und gelassen zuging. Sollte er Ruka mitnehmen? Er musste, er konnte sie hier nicht einfach ohne Schutz stehen lassen. Aber cyril roch noch einen anderen Geruch. Chou. Er hatte dieselbe Richtung eingeschlagen. Cyril marschierte also auf die linke Treppe zu, mit Ruka an der Hand und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

cf: Sweet Home

Ruka folgte Cyril in die große Festung. Sie war schwer beeindruckt von dem ganzen Hier. Und auch schwer verunsichert. Wo war sie hier? Es war auf jeden Fall nicht mehr die Erde, wie sie sie kannte. Mit großen Augen sah sie sich in der Eingangshalle um und betrachtete die Waffen und Wappen, die an den Wänden hangen und verinnerlichte im Kopf zu welchen Zeiten sie wohl gehören mussten. Das hier war also ein sehr alter Ort.
Und dadurch wirkte alles noch etwas beängstigender auf sie. Als Cyril jedoch ihre Hand plötzlich etwas fester drückte, sah sie zu ihm auf und runzelte leicht die Stirn.
"Was hast du?"
Gehorsam folgte sie ihm, als er sie auf die linke Treppe zu zog, wartete aber immernoch auf eine Antwort.

Cyril schritt langsam aber mit bedacht die Treppe hinauf. "ich will dich nicht beunruhigen, Ruka, aber das tue ich wahrscheinlich hiermit. Jedoch will ich dir nichts verschweigen. Ich habe einen feindlichen Vampir hier im Schloss gewittert und da ich nicht weiß wie er hier rein gekommen beziehungsweise was er will bin ich in Alarmbereitschaft. Allerdings spüre und rieche ich auch Chou, der dritte Anführer. ich als erster Anführer hab dafür Sorge zu tragen das alles geregelt zugeht damit unsere Herrscherin sich darum nicht kümmern muss." Nach wenigen Schritten kamen sie im Korridor an und Cyril erblickte Chou der vor seinem Gemach stand.

( ab hier würde ich sagen wechseln wir zum Chous Gemach da die beiden da schreiben, warten aber bis chou on ist, muss sowieso essen gehen. schreibe später dann dort den post. also wir sehen uns.)

First Post

Leise, beinahe tonlos schwang die zweiflüglige Tür zum Gemach der Herrscherin auf und ein schneeweißes, jung scheinendes Mädchen trat in die mächtige Eingangshalle. Alle an ihr schien weiß zu sein, von ihren Haaren bis zu ihrer Haut. Ihre Augen hatten einen Rotton angenommen und ihre langen Finger waren in ihren Haaren verkeilt. Die machtvolle Aura der Herrscherin war kaum zu überspüren und als die Tür wieder zuflog konnte man auch vernehmen das sie erwacht war. Ihr Blick wanderte durch den viel zu großen Raum und suchten alles ab. Zwei Fremde waren in ihrem Heim. Ihre Augen verengten sich. Ein Red Blood? Sie ließ die Hände sinken und schritt langsam, fast in Zeitlupe über den Boden.

Das kleine Mädchen hatte ein paar Schwierigkeiten die schwere Tür zu öffnen, ihr Blick wanderte skeptisch durch den Raum und betrachtete die Wappen an der Wand. Lenore sah ziemlich verloren aus in dem großen Raum, genau wie die Puppe in ihren Armen, aber so fühlte sie nicht. Sie war voll gespannter Erwartung, trotzdem immer bereit abzuhauen. Waren die Whispers die richtige Gruppe für sie? Das galt es jetzt heraus zu finden.
Ein imposannte Vampir-Frau durchstritt den Raum, sie schien eine hohe Stellung innezu haben. Lenore blickte ihr hinterher, sollte sie es wagen sie anzusprechen.
Wieso hatte sie eigentlich so einen großen Respekt vor dieser Frau? War es nur ihr Aussehen. Lenore straffte ihre schmalen Schultern und besann sich das sie sich von niemanden etwas vorschreiben ließ.
Sie ging auf die Frau zu und versuchte sie mit ihren großen, runden Augen festzunageln.

Langsam nur kam die junge Frau, das pure Weiß zum stehen. Sie wandte sich elegant um, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und blickte sich um. Hatte sie nicht eben noch Schritte gehört? Sie senkte ihren Blick etwas weiter hinunter und erkannte ein kleines Mädchens. Hatte sie sich verlaufen oder was? Wie kam sie hier her? "Was tust du hier, Kleine", kam es genervt von Alice. Ihr Blick lag kalt und bösartig auf dem zerbrechlich wirkenden Wesen, auch wenn Alice nicht wirklich einen stärkeren Eindruck machte. Ein breites, finsteres Lächeln zog sich durch das schneeweiße Gesicht und ihre Haare verdeckten den grausamen Blick. "Dies ist kein Ort für kleine Mädchen." In ihre Stimme schwenkte ein Funke Spott mit. Wäre sie ein Mensch, so wäre sie wohl schon längst tot. Aber als Mensch hätte sie es wohl kaum ohne Hilfe hierher geschafft, geschweige den lebend.

Lenore spürte wie Wut in ihr hochkochte da die große Frau ihr so spöttisch begegnete, aber sie versuchte sich im Zaum zu halten. Ihre blutroten Lippen öffneten sich zu einem frechen Grinsen, sodass ihre Reißzähne deutlich hervortraten. Das ließ ihr Erscheinen teilweise dogar noch kindlicher wirken. "Ein Kind, so mag es scheinen" ,in ihrer kindlichen Stimme schwang eine Reife und Ernsthaftigkeit mit die einem, wenn man ihre Erscheinung betrachtete, Angst einjagen konnte. "Allerdings denke ich das diese Bezeichnung, nach 400 Jahren, unangebracht ist." ,fuhr sie fort, "Ich möchte mich hier nützlich machen, das heißt.." Ihr Grinsen wurde noch breiter, "wenn ihr mich brauchen könnt."

"Nun, wie ist dein Name?" Mit anmutigen Schritten kreiste sie um die kleine Gestalt herum, wie ein Engel wirkte sie, hell und elegant. Sie lächelte mit ihrem furcht einflößenden Wahnsinn und einer unvorstellbaren Kälte. "Mein Name ist Alice." Sie schien sich einige Schritte zu entfernen und musterte das kleine Wesen. "400 kurze Jahre. Wohl für deine Art angebracht genug." Sie kam zum still stand und hob ihre Arme, um sich einige Strähnen aus dem sanften Gesicht zu streichen. "Welch Glück das ich jeden Mann, jede Frau und jedes Kind.." Sie betonte das Kind mit Spott und Verhöhnung. "..hier gebrauchen kann." Fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. "Natürlich wenn du auch die Fähigkeiten dazu besitzt, hier zu überleben."

Lenore hasste es zu der Herrscherin aufblicken zu müssen, während diese sie umkreiste, aber auf Grund ihrer geringen Körpergröße blieb ihr leider keine andere Wahl. "Lenore" ,sie vercuhte nicht mit den Zähnen zu knirschen und ihre Würde zu bewahren, "Mein Name ist Lenore Cartwright. Ich habe diese kurzen 400 Jahre alleine gelebt und alleine überlebt." Sie tratt ein paar Schritte in die Mitte des Raumes, dreht sich wieder zu Alice um und grinste. "Was für Aufgaben hättest du denn für mich?" Sie betohnte das eigentlich respektlose Du mit einer kindlichen Unschuld und Naivität, ihr anhaltendes Grinsen zeigt das sie das Wort mit Absicht ausgewählt hatte.

Mit tänzelnden Schritten entfernte sich die Herrscherin von dem kleinen Mädchen. Für einen Moment verschwand die Gestalt der Frau und tauchte hinter der kleinen Gestalt wieder auf. "Hmhm... was für Aufgaben hätte ich für dich?" Sie verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken und wandte den Blick gen Decke, nachdenklich schien sie zu sein. Dann fiel sie einige Schritte nach hinten und verschwand erneut, bis sie auf der Treppe wieder auftauchte. "Nun, sag du es mir?" Dass das kleine, respektlose Etwas sie duzte nahm sie kaum zur Kenntnis, denn sie konnte ihr es austreiben wann immer sie wollte.

Lenore muste sich ein Grinsen verkneifen; ;Du weißt es wohl selber nicht!; ,dachte sie schadenfroh. Sie drehte sich erneut zu der Herrscherin um. "Nun..." ,fing Lenore an und musste selbst erstmal überlegen, "Ich könnte mich zu den Red Bloods schleichen und Information raus kriegen" Sie setzte ein zuckersüßes Lächen auf und drückte ihre Puppe fester an sich. "Wer könnte schon einem unschuldigen kleinen Mädchen misstrauen?"
Gespannt wartete sie auf eine Antwort.