Gemach

Die Berührungen von Ruka regten Cyrils Herz an und seine Haut die zu pochen schien. Er berührte sanft ihr Gesicht und glitt mit seinen Fingerspitzen vom Gesicht zu ihrem Hals und von da an immer weiter hinunter bis er am Bauch halt machte. Wenn er sie so betrachtete verlor er sich fast in ihrer Schönheit doch dann dachte er daran das er sie ja nicht nur anschauen durfte. Er durfte ja noch viel mehr. Er beugte sich weiter über sie so dass sie mit ihren Händen alles an ihm berühren konnte. ER beugte sich mit seinem Gesicht auch näher zu ihrem und gab ihr einen gehauchten Kuss auf ihre Lippen, Er wusste das sein Atem auf sie eine tiefe Wirkung haben musste und bei dem Gedanken musste er schon wieder lächeln. Doch dann strich er sanft mit seiner Zunge über ihre Lippen und schmeckte wie süß sie waren. Er wanderte mit seiner Zunge weiter zu ihrem Hals und gab ihr dort einen Kuss. Cyril küsste sie immer mehr und in ihm stieg die Erregung nur noch weiter. Sein Körper schien auf einmal so heiß wie die Wüste Sahara höchst persönlich. Nach dieser jahrelangen Kälte war es ein wundervolles Gefühl wieder etwas Wärme in seinem Körper zu fühlen. Doch er wusste das sein Körper eigentlich noch immer kalt war und ließ daher einen kleinen Raum zwischen ihren Körpern.

Ruka erwiderte den Kuss zärtlich und ein Schauer nach dem anderen lief durch sie, als sie seinen reizenden Atem auf ihrer Haut spürte. Automatisch legte sie den Kopf etwas schief, als er ihren Hals küsste. Ihr Herz fing an schnell gegen seinen Mund zu pochen und im nächsten Moment schien der Duft, der so süß an ihr hing, stärker zu werden und sich mehr im Raum zu verbreiten, somit auch intensiver und einladender in Cyrils Nase zu steigen.
Ruka dachte sich nichts dabei. Sie merkte es ja nicht einmal. Stattdessen strich sie weiterhin mit einer Hand über seinen vollkommenen Körper, während die andere seinen Kopf fordernd etwas fester an sich drückte. Nicht zu fest, aber auch nicht gerade hauchzart.
Es wirkte fast so als wollte sie, dass er sie biss und von ihrem wohlschmeckenden außergewöhnlichen Blut kostete, dabei wollte sie nur seine Lippen intensiver spüren. Dass ihr ersteres gut tun würde, wusste sie ja nicht.

Rukas Duft berauschte Cyril und machte es ihm schwerer gegen die Lust ihren Hals zu küssen und hinein zubeißen. Irgendwo wünschte er sich das aber er wusste nicht was sie davon halten würde. Allerdings könnte er es ja mal andeuten und schauen wann sie ihn zurückwies. Langsam glitt er mit seinen Küssen wieder nach oben und gelangte wieder an ihren Mund. Er legte abermals seine Lippen auf ihre, doch dieses Mal sollte der Kuss etwas anderes. Sie sollte begreifen wer auf ihr lag und daher fuhr er seine langen Eckzähne ein Stück aus. Sie sollte sie mit ihrer Zunge und ihren Lippen erfühlen, erst dann, wenn Cyril wusste dass es sie nicht störte würde er alles tun was ihr und ihm gefiel. Er küsste sie weiter und war gespannt was sie zu seinen Fangzähnen sagen würde.

Ruka seufzte genüsslich, als er seine Lippen wieder auf ihre legte, doch dann fühlte sie etwas, das den Eindruck ein wenig seltsam machte. Die junge Frau zuckte leicht und hielt in dem Kuss inne. Und dann wurde ihr klar, was er getan hatte.
Die Spitzen seiner Eckzähne drückten leicht gegen ihre Lippen. Sie verletzten sie nicht, es tat auch nicht besonders weh, aber es jagte ihr neuerlich einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Doch irgendwie machte es sie auch neugierig. Wie fühlte es sich wohl tatsächlich an von einem Vampir... gebissen zu werden?
Als die beiden sich so küssten, wurde sie immer zaghafter und drang schließlich vorsichtig mit der Zunge in seinen Mund.
Sie wusste nicht, ob er etwas spürte, aber sie glaubte ein seltsames Kribbeln an seinem Körper zu spüren, als sie reizvoll und forschend mit der Zunge über die scharfen Fänge fuhr, die sie dort vorfand. Es machte sie selbst ganz wuschig! Die Vorstellung von ihm gebissen zu werden, war in diesem Moment aufeinmal so aufregend und erotisch, dass sie sich nicht mehr sicher war, ob das überhaupt ihre eigenen Gedanken waren.
Die junge Frau keuchte lustvoll in den Kuss hinein, beendete jenen und blickte dann mit schimmernden Augen zu dem Vampir auf.

Er spürte dass sie zögerte und inne hielt aber wenige Momente später mit ihrer Zunge seine Zähne erforschte. Dann aber hörte der Kuss auf und sie sah ihn an. Auch er blickte ihr tief in die Augen. Er wusste und spürte dass die Vorstellung er würde sie beißen sie erregte. Warum nicht. Wenn er sich gut anstellte und nicht zu tief biss dann würden ihre Wunden schnell verheilen und keiner würde es mitbekommen wenn sie einen Schal trug. Doch ohne ihr Einverständnis würde er mit seinen Zähnen nichts tun. Er beugte sich leicht an ihrem Kopf vorbei und hauchte ihr ins Oh:" Du weißt welche Gedanken ich hege, doch ohne dein Einverständnis tue ich nichts. Das würde ich nie." Er küsste ihr leicht mit seinen kalten Lippen auf ihre Wange und verharrte da. es war ihre Entscheidung und er könnte auch ohne diese Erfahrung leben, aber es war ein großer Reiz der seine Lust anstachelte.

Ruka schloss die Augen, als er mit dem Gesicht zu ihrem Ohr glitt und lauschte seinen Worten, seiner Stimme. Der Kuss besänftigte ihre aufgewühlten Gedanken und sie strich ihm mit einem tiefen Seufzer durch das Haar. "Ich weiß Cyril", flüsterte sie leise, drückte seinen Kopf dann plötzlich nach unten, sodass sein Mund direkt an ihrer aufgeregt pulsierenden Schlagader landete und strich ihm erneut durchs Haar, "Beiß zu...."
Die letzten beiden Worte waren weniger gesprochen, eher ein erregtes Hauchen und sie drückte ihn noch drängender an sich.
Dabei winkelte sie plötzlich eines ihrer Beine leicht an, sodass es zwischen seinen eigenen landete und fing an es an seiner Hose zu reiben, die sie übrigens immernoch ablegen wollte.
Langsam schloss sie die Arme um seinen starken Oberkörper, bäumte sich zu ihm auf und drückte ihn reizvoll an sich.

cyril verstand ihre Worte und ließ dem Taten folgen. Sie schob seinen Kopf schon in Richtung Hals und er legte langsam und sachte seine Lippen an ihre Halsneigung. Einen Moment lang zögerte er noch doch dann öffnete er seine Lippen und seine Zähne stießen an ihre haut. Er spürte ihr Bein zwischen seinen und spürte wie die Lust und die Erregung stiegen. Cyril hielt es nicht mehr. Er durchbrach mit seinen Fängen Rukas haut und sofort lief das Blut aus ihrem Hals. Für cyril war es als würde alles verschwimmen und drehen. Ihr Blut berauschte ihn so sehr dass er aufpassen musste nicht zu viel von ihrem Blut zu kosten. Doch es schmeckte süßer als jeder Wein es konnte. Noch nie hatte er so etwas seine Kehle hin unterlaufen lassen. Cyrils Brust hob und senkte sich im Takt von Rukas Herzschlag. Die Lust schien ihn zu überwältigen und seine Hände ließ er nun gar nicht mehr still. Cyril saugte immer mehr an ihrem Hals und eine kleine Spur Blut lief ihr am Hals hinunter. cyril öffnete seine Augen udn er spürte wie sie leuchten mussten. Seine Hände streichelten ihren gesamten Körper. Es schien ihm als würde ihre Haut pochen so wie ihr Herz. Langsam glitt er mit seiner rechten hand tiefer und hielt erst an als er zwischen ihren Beinen angekommen war. Sie schien ihm fast wegzuschmelzen so....warm schien ihr zu sein. (ich wollte jetzt mal nicht eiß sagen, klingt viel zu billig für diese kleine Blutorgie xD.) ER ließe seiner hand freien Luaf und er spürte wie sie unter seinen Künsten pulsierte. Das Blut ließ ihn noch mehr erregen bis er von ihr ablassen musste und ein tiefes Stöhnen von ihm zu vernehmen war. ER leckte mit seiner Zunge das restliche Blut ab und durch seinen Biss stockte die Blutung auch schon kurz darauf.

Ruka erzitterte leicht, als sie seine Zähne auf ihrer Haut spürte... und stöhnte genüsslich auf, als er sie in ihr zartes Fleisch grub. Sie hätte Schmerzen erwartet, ein Jucken, wenigstens ein Zwicken, aber nicht das. Sie fühlte sich, als würde er ihren ganzen Körper zugleich streicheln und wie seine Hände über ihre Haut wanderten verstärkte nur die Lust, die in diesem Moment in ihr aufstieg.
Die junge Frau wandte sich unter ihm, krallte die Finger in seinen Rücken und schrie lustvoll auf, als seine Hand zwischen ihren Schenkeln landete. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich jemals so fühlen würde.
Und es war wundervoll, einfach fantastisch. Sie drückte den Vampir eng an sich und keuchte genüsslich an seinem Ohr. Diese Qual, diese süße Qual... es war kaum auszuhalten und trotzdem wollte sie mehr und mehr von ihm.

Rukas Finger, wie sie sich in Cyrils Fleisch bohrten erregten ihn unheimlich. Ihr Blut strömte durch seinen ganzen Körper und seine Augen mussten mehr leuchten als sie es vorher je taten. Er hob seinen Kopf sah sie kurz an und legte dann wieder seine Lippen auf ihre. Doch dieser Kuss war anders als die davor. Er war wesentlich leidenschaftlicher und Cyril wollte ihr damit sagen das er mehr wollte, denn das tat er. In einem wilden Spiel aus Lust und Leidenschaft liebkoste seine Zunge die ihre. Er war sich sogar sich das sie ihr eigens Blut noch etwas schmecken müsste. Doch für ihn war in diesem Moment ziemlich nebensächlich. Gestützt auf seiner linken Hand lag er über ihr. Mit seiner anderen Hand deutete er ihr an sich weiter....zu öffnen. Er wollte alles von ihr, jede einzelne Faser ihres Körpers spüren. Hoffentlich ging ihr das nicht zu schnell, dachte er. Doch eigentlich konnte er nicht wirklich denken, denn sein Blut befand sich in diesem Moment an einer ganz anderen Stelle seines Körpers und schränkte sein Denken massiv ein.

Ruka schloss die Augen, als er sich zu einem leidenschaftlichen Kuss zu ihr hinunter beugte. Sie seufzte in diesen hinein und öffnete sich ihm dabei. Sie war so benommen, dass sie kaum wusste, was sie machen sollte, außer sich seinem Willen zu beugen. Dieses Spiel hatte sie noch nie zuvor auf eine solche Weise gespielt. Es war noch nie so angenehm, so intensiv gewesen. Die junge Frau strich mit einer Hand zärtlich durch sein Haar, krallte die Finger leicht hinein und zog ihn dabei dicht an sich. Wenn sie daran dachte, dass sie das selbe eben fast mit Hideki getan hatte, wurde ihr schlecht. Aber der Gedanke verflog gleich, als sich das Spiel ihrer Zungen und seiner Hände nur intensivierte.
Mit einem Keuchen beendete sie den Kuss und warf den Kopf darauf mit einem genüsslichen Stöhnen in den Nacken. Ihr Puls pulsierte wild in ihrem ganzen Körper und überall da, wo er sie berührte schien das Pulsieren umso noch stärker, noch schneller zu sein.
Es war unerträglich schön für Ruka. Die junge Frau schien in all den Gefühlen zu vergehen. Und als sie so da lag, völlig wehrlos unter ihm und sich seiner Leidenschaft hingab, kam ein Gedanke in ihr auf. Ein ganz besonderer Gedanke...
Du... gehörst ihm... nur ihm.

Er konnte ihr Gesicht sehen, ihren Körper, er konnte ihre Gefühle spüren und ihre Berührungen. Wie sehnlich hatte er sich das gewünscht. Ruka spielte ins einen Haaren, streichelte seinen Körper und spürte seine Emotionen. Cyril hielt es kaum noch aus. Er griff mit seiner freien Hand an Rukas Schenkel, breitete sie auseinander und wollte das Feuer der Gefühle brennen mehr als nur entfachen lassen. Er wollte das es brannte und so schnell nicht mehr erlischt. Mit einem kleinen Ruck befand er sich in ihrem Körper. Er konnte ihre Wärme spüren und ihr leisen aber kraftvolles Stöhnen hören. es gefiel ihr und Cyril auch. Zu lange hatte er dies unbedingt vermeiden wollten. Er wollte weder Liebe noch was anderes was damit verbunden war. Aber nun hatte er Ruka und er würde sie nie mehr gehen lassen. Von jetzt waren sie eins und werden es immer bleiben. Ein Vampir findet nur einmal im Leben seine wahre Gefährtin und auch wenn sie ein Mensch war, Ruka gehörte zu ihm und das wollte er sie spüren lassen. Er krallte seine Hände in ihre Schenkel und ließ ein kleines Stöhnen von sich. Auf seiner Stirn sammelten sich kleine Schweißperlen die unter der lustvollen Anstrengungen hervor kamen. Cyril umspielte mit seiner Zungen ihren Hals und wanderte so gut es ging weiter hinunter während seinen Körper im Takt der Liebe auf und ab bewegte.

Ruka konnte es fühlen, das Feuer, das er entfachte. Die junge Frau schrie aus voller Seele auf, als sie ihn spürte. "CYRIL!!"
Sie krallte sich an seinem Rücken fest, schloss die Beine eng um seine Hüfte und presste ihn an sich. Etwas in ihr explodierte in diesem Moment und ließ sie sich aufbäumen.

(*räusper* Ja der Rest ist nichts für kleine Kinder ^^)

Ruka lag mit dem Kopf auf Cyrils Brust. Ihre langen Haare umschmiegten seine Brust und die samtigen Spitzen kitzelten seine Haut. Ein wohliges, leises Seufzen entfuhr ihr. Sie hatte die Augen geschlossen und strich mit einer Hand über seine Haut. Diese kalte Haut, die ihr selbst in diesem Moment so unglaublich warm vorkam.
Ihre Wangen waren von dem was sie eben getan hatten leicht gerötet und ihre Atmung ging immer noch schwer. Aber trotzdem war ihr gesamter Körper schwer von der Entspannung.

Cyril lauschte wie Ruka zufrieden, erschöpft und glücklich atmete. Auch er war mehr als glücklich. Er wusste nun was Ruka für ihn war und er wollte für immer mit ihr zusammen bleiben. Doch ging das überhaupt? Noch war Ruka ein Mensch, noch. Aber Cyril wollte in diesem Moment keine Gedanken dafür aufbringen. Sie lag neben ihm, in seinen Armen. Er spürte wie ihre Brust sich auf und absenkte und er konnte spüren was sie empfand. Cyril musste mal wieder Lächeln. jedes Mal wenn er über sie dachte musste er zwangsläufig lächeln. Daran musste er sich einfach gewöhnen, denn seine alte Grimasse würde er wohl nur noch selten haben. Als er daran dachte kicherte er leise. Allerdings dachte er auch daran wie es mit den beiden weitergehen soll. Am liebsten würde er Ruka mit zur Festung nehmen, doch erst musste er sie fragen und dann noch seine Herrscherin. Die Anderen würden ihm keine Schwierigkeiten machen und niemand würde es wagen sie an zufassen, dank seines Ranges. Doch als erstes musste er sie fragen und das fand er gar nicht so einfach. Er musste den richtigen Moment abpassen. oder war es jetzt der richtige Moment?

Ruka seufzte erneut auf, als sie so da lag, hob schließlich den Kopf und blickte Cyril mit einem warmen Lächeln auf ihren sanften Zügen an. Sie strich ihm sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete ihn darauf mit verträumten Blick. Er war unheimlich schön, selbst jetzt noch, wo er völlig verschwitzt und ausgelaugt unter ihr lag.
Vorsichtig beugte sie sich zu ihm hinunter, drückte ihre Lippen auf seine und genoss diesen Moment der Liebe.
"Du bist wundervoll...", murmelte sie leise an seinem Mund. Ein seltsames Gefühl durchfloss sie. Seltsam, aber schön, als sie ihn wieder so ansah.
Das Lächeln verschwand, doch es war keines Wegs ein negativer Ausdruck in ihrem Gesicht.
"Cyril, ich..."
Ich was? Ich liebe dich? Ist es noch ein bisschen zu früh für diese Worte?
Sie schloss den Mund wieder, ließ ihren Satz einfach in der Leere stehen und legte den Kopf wieder auf seine Brust.

Das warme Lächeln auf ihren Lippen ließ sein sonst so totes Herz wieder schlagen. Alles an ihr ließ ihn wieder lebendig werden, obwohl er seit Jahren nicht mehr wirklich lebt schien es ihm als würde er es in ihrer Gegenwart tun. Du bist wundervoll, sagte sie. ist er das wirklich? jetzt vielleicht, doch vorher war anders. Machte sie aus ihm ein neuen Vampir? es konnte sein, auf alle Fälle würde er jetzt weniger Spaß dran haben irgendwelche Menschen zu töten. Doch auf andere Vampire hatte er nun mehr Hass als vorher, nach dem was Ruka ihm erzählt hat. Sie setzte wieder zum sprechen an, doch sie ließ ihren Satz unbeendet. "Was ist Ruka?", sprach er in einem sanften Ton. Er wollte wissen was sie sagen wollte und drückte sie in diesem Moment enger an sich.

Ruka seufzte leise und runzelte leicht die Stirn. "Nein, ist... nicht so wichtig..." Sie strich ihm erneut über die Brust und küsste sanft seine kühle Haut und stand schließlich langsam auf, um sich kurz zu strecken, ihren Bademantel vom Boden auf zu heben und diesen auf zu heben, damit sie ihn kurz darauf anziehen und somit ihre blässliche Haut wieder verdecken konnte.
Sie schielte kurz zu Cyril. Als sie sein Gesicht sah, musste sie etwas lachen. "So schlimm, wenn ich angezogen bin?", fragte sie leise, setzte sich zu ihm auf die Bettkante und wanderte mit den Fingerspitzen über die Konturen seiner Bauchmuskeln.
"Du wirst damit leben müssen..."
Aber wie lange...? Ein Hauch von Trauer stieg auf einmal in ihr Gesicht. Wenn ich sterbe... wird er eine Neue finden... und dann wieder... und wieder... Sie schluckte schwer, wandte sich wortlos ab und stapfte zum Schrank, um diesen zu öffnen und sich Kleidung heraus zu suchen, damit er ihr Gesicht nicht sehen musste.

Irgendwas stimmte plötzlich nicht mit Ruka, Cyril spürte das ganz deutlich. Sollte er sie drauf ansprechen? Eigentlich wollte er sie nicht bedrängen doch wenn sie Kummer hatte sollte sie ihm das sagen. Cyril schlüpfte in einer Sekunde ins eine Hose und stand dann auch schon hinter. Es hatte viele Vorteile wenn man ein Vampir war, z.B. die Schnelligkeit. Er legte seine Hände um ihren Bauch und seinen Kopf auf ihre Schulter. "Ruka, wenn etwas ist dann kannst du es mir ruhig sagen. Ich spüre doch das plötzlich etwas nicht mit dir stimmt. Was für Gedanken schwirren in deinem Kopf umher?", sagte er in einem verständnisvollem Ton.

Ruka schloss die Augen, als Cyril ihre Hüften erfasste und den Kopf an ihre Schulter legte. Sie lehnte sich an ihn und legte ihre Hände auf seine. "Ich..." Sie atmete auf. Es fiel ihr äußerst schwer das zu sagen. "Ich weiß auch nicht... was wird geschehen, wenn ich sterbe? Ich meine... ich bin nur ein Mensch. Ich werde altern und mit der Zeit immer hässlicher werden. Und wenn es dann so weit ist... wirst du eine Neue finden. Ein neues, hübsches Mädchen, das sich in dich verlieben wird. Und wenn sie vorüber ist... wird es wieder eine neue geben..."
Ihre Worte machten ihr selbst das Herz schwer. "Es ist doch so..."
Langsam löste sie sich von ihm und wandte sich mit der Kleidung in den Händen ab, um sich um zu ziehen.

Es überraschte Cyril ein wenig dass sie darüber nachdachte, aber nur ein wenig. Er wusste dass dieser Gedanke irgendwann in ihrem Kopf platz einnimmt, doch so schnell hatte er das nicht erwartet. Cyril ging zu einer wand, lehnte sich an sie und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Diese Position nahm er immer dann ein wenn es Themen gab zu denen er sich nur ungern äußerte aber über die man sprechen musste. "Ruka, nach dir wird es für mich keine geben. Bei uns....Wesen ist das so: Wenn einer seine Gefährtin gefunden hat lässt er sie nie mehr gehen, es sei denn sie will es und sollte dies eintreten gibt es für denjenigen nur wenige Möglichkeiten. Eine ist dass man sich umbringt oder bei einem provoziertem Kampf stirbt, eine Andere dass man sein Leben trostlos wie es dann ist weiterlebt oder noch andere. Die Meisten wählen allerdings ersteres. Nach dir wird es nie jemand anderes geben. Man kann es nicht leugnen das du ein Mensch bist, aber...", an dieser Stelle brach cyril den Satz ab und Denkfalten wurden auf seiner Stirn sichtbar.

Ruka hatte gerade ihren BH zugemacht und hielt bei seinen letzten Worten inne. Es erfüllte sie mit Wärme und Zufriedenheit, als er meinte, sie wäre die einzige für ihn und würde es auch immer bleiben. Aber der letzte Teil... beunruhigte sie.
Langsam sah die junge Frau zu dem Vampir auf, kam schließlich auf ihn zu und schmiegte sich in einer sanften Umarmung an ihn, wobei sie ihre Arme unter seine eigenen schob, sodass er sie nicht verschränken konnte. "Aber du könntest mich in einen Vampir verwandeln", beendete sie seinen satz leise. Sie hatte den Kopf auf seine Schulter gelegt und die Augen geschlossen.
Man hörte aus ihrer Stimme weder Freude, noch Angst oder sonst irgendetwas heraus. Es lag einfach daran, dass sie noch nicht wusste, was sie davon halten sollte. Die Idee mit ihm die Ewigkeit zu verbringen, war furchtbar verlockend. Aber sie würde erst einmal einige Zeit brauchen, um darüber nachdenken zu können.

"Ja, ich könnte und auf eine Weise will ich auch, aber auf eine andere Weise.....Ach ich weiß auch nicht. Ich habe kaum Erinnerungen an mein leben vor meiner Verwandlung und an sie selber. Außerdem müsste ich das mit meiner Herrscherin absprechen und du müsstest entscheiden ob du überhaupt zu so etwas werden willst. Wir sind nicht nur schön anzusehen. Du hast selber erlebt dass es unter uns einige gibt die man lieber töten sollte." So wie mich. Was ist wenn sie wüsste dass ich ein Whisper bin und was dieses Wort für eine Bedeutung hat? ich weiß nur eins. Wenn sie nicht mehr lebt, kommt für mich nur die erste Möglichkeit in Frage.

Ruka gab ihm erneut einen Kuss und sah ihm dann in die Augen.
"Cyril... vorhin, als wir beide..." Sie stockte, wurde leicht rot und lächelte, wobei sie die Augen verlegen niederschlug, "Cyril, ich habe eine Stimme gehört... ich weiß nicht woher sie kam. Aber sie sagte mir, dass ich dir gehöre. Und das tue ich... ganz und gar..." Sie schloss die Augen wieder und schmiegte sich an ihr.
"Ich gehöre nur dir..."
Wenn sie so darüber nachdachte, war es für sie selbst etwas seltsam sich als sein Eigentum dar zu stellen, doch irgendwie hatte es etwas natürliches an sich. Und es kam wirklich einfach über ihre Lippen. Fast zu einfach. Weiterhin kuschelte sie sich an den Vampir und strich dabei leicht über seine Brust.

Cyril hielt sie fest und musste grinsen. Doch dann schob er sie ein winziges Stück von sich weg und hob ihr Kinn hoch. "Eine Stimme, so so. Wusste gar nicht dass du schizophren bist." Cyril kicherte und auch Ruka musste lächeln. Aber dann wurde er wieder etwas ernster. "Daran siehst du dass du meine Gefährtin bist. Für heute wollen wir das Thema sein lassen. Nur eine Frage, hast du heute irgendetwas vor?" cyril sah sie hoffnungsvoll an. Denn er hatte schon einen Plan im Kopf, jetzt wo er die Bestätigung hatte.

Ruka lächelte zwar, fand das aber ganz und gar nicht witzig. Sie meinte es ernst und war innerlich enttäuscht, dass er sich deswegen über sie lustig machte. Doch als er selbst wieder ernst wurde und meinte, dass sie daran sehe, dass sie seine wahre Gefährtin wäre, hellten sich ihre Gedanken wieder auf.
Sie wanderte mit den Fingerspitzen über seine Wange, sein Kinn und seinen Hals, als er sie nach ihren Tagesplänen fragte.
Sie zuckte daraufhin bloß mit den Schultern, wandte sich ab und zog schließlich auch ein T-Shirt über den BH. "Eigentlich nicht. Hideki wollte mit mir in eine Ausstellung gehen, aber das... wäre wohl abgeblasen..."
Sie wich dem Blick des Vampirs aus, als sie das sagte, denn sie hoffte, dass sie ihn bei der Erwähnung ihres Managers nicht verärgerte. Es schien in ihm fast noch tiefer zu sitzen als in ihr, dass die beiden Menschen fast miteinander geschlafen hätten, obwohl sie selbst es gar nicht wollte.

Als Ruka Hideki erwähnte verdunkelte sich sich seine Stimmung ein wenig aber umso mehr hellte sie sich auf als sie sagte sie hätte nichts vor. Cyril grinste über das ganze Gesicht. Er ging zum Bett, suchte sein Hemd, streifte es sich über und suchte auch seinen Mantel."Ich hätte eine Idee was wir machen könnten, aber das ist die Frage ob du mitkommen möchtest. ich würde dir gerne meinen....Wohnort zeigen, denn deinen kenne ich ja schon. Ich dachte du würdest vielleicht gerne wissen wo und wie ich lebe. Ähm, was ich noch fragen wollte, wo hast du eigentlich meinen Mantel? der müsste dringend zur Schneiderei." Cyril grinste als er über seinen Lieblingsmantel sprach. Ob da noch was zu retten ist? Naja, die Schneiderei die er kannte und die sich zusätzlich in der Unterwelt befindet wird das schon hinkriegen. Er hatte seinen anderen Mantel jedoch gefunden und hielt in in der Hand. Er wartete auf Rukas Antwort und hoffte sie würde mitkommen.