Ruka dachte sich nichts dabei. Immerhin hatte sie keine Ahnung, dass es so etwas wie eine Unterwelt gab, die geradezu vollgestopft mit durstigen Vampiren war, die sich nach einem Leckerbissen wie ihr nur so verzerrten. Die junge Frau strich sich eine Strich aus dem Gesicht, sah zu Cyril auf und erwiderte schließlich: "Warum nicht?"
Der Ansatz eines Lächelns lag auf ihren Zügen. Aber nur der Ansatz, denn trotz ihrer Ahnungslosigkeit hatte sie ein komisches Gefühl bei der Sache. Zwar hatte Cyril bereits von ihr gekostet und war von daher nicht mehr hungrig nach ihr, was sicher irgendwann wieder kommen würde, aber die anderen Vampire hatten es nicht. Und wenn sie einem Vampir nun zu seinem zu Hause folgte, wie vielen anderen seiner Art würde sie wohl begegnen?
Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden wandte sie sich ab und lief kurz ins Bad, um dann mit seinem Lieblingsmantel wieder zu kommen.